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Roland Kwasniok

Roland Kwasniok

Eisenbahn-Werte erhalten, Nostalgie hautnah Erleben - Steigen Sie ein! In den Zug, oder auch sehr gerne bei uns im Verein!
Wir freuen uns auf Euch (Sie)! Ihr LDC.

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Mit Volldampf zum Weihnachtsmarkt!

Die Fahrt bekam noch einen besonderen beachtenswerten Aspekt:

Die Fleißdorfer Familie Radehose hatte einen Waggon im Sonderzug reservieren lassen um Freunden und Bekannten der Familie diese Fahrt nach Görlitz ebenfalls zu ermöglichen. Auch ihrem schwerkranken Sohn Lino sollte ein Weihnachtswunsch erfüllt werden: Der Neunjährige ist Eisenbahnfan und freute sich – leider an seinen Rollstuhl gefesselt- riesig über die schnaufende Lok vor dem Zug, vor der er auch noch in Görlitz posen durfte. Lino leidet unter Muskelschwund, einer Erkrankung mit geringer Lebenserwartung. Steffen und Susann Radehose müssen für ihn nun das Haus behindertengerecht umbauen lassen, denn inzwischen können sie Lino kaum noch aus dem oder ins Haus tragen, da er inzwischen an Größe und Gewicht zugewonnen hat. Vater Steffen musste sich kürzlich einer Hüft- und Knieoperation unterziehen und fällt somit noch längere Zeit als Helfer für Frau und Sohn aus, er konnte deshalb auch nicht an der Zugfahrt teilnehmen. Der Vorstand des LDC e.V. erfuhr von den enormen Problemen, vor denen ihr sehr aktiver Vereinsunterstützer Steffen Radehose steht und beschloss der Familie zu helfen. Neben der ohnehin obligatorischen Spende für den Verein, die zum Ende jeder Fahrt eingesammelt wird, ging auch noch eine 2. Spendenbüchse durch den Zug. Kurz vor dem Ziel in Cottbus übergab LDC-Reiseleiterin Stefanie Hellwig eine Summe in Höhe von 1279,41 EUR an eine sichtlich gerührte Susann Radehose. Die Spendengelder sollen in die Umbaukosten und in ein neues Fahrzeug einfließen, denn der Zuschuss der Krankenkasse deckt nur einen sehr geringen Teil der anfallenden Kosten ab.

Wenn Sie auch helfen möchten: HIER GEHT ES ZUR SPENDENAKTION

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Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende -

der Kessel soll 2024 fertig werden und dann geht es an das Fahrwerk!

 

Was war das für eine tolle Fahrt gestern... Für mich Dampfsuchtie war die Welt ab der ersten Sekunde total genial. Die Lausitzer und Dresdner Eisenbahnengel haben wieder gezaubert, um es für alle Reisenden zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Vom Lokpersonal, über Zugführer, Küchenfee, Nikolaus, med. Personal, Bürokräften, vielen Feuerwehrleuten und natürlich auch den ganzen Leuten im Hintergrund vom Tagebau bis zur DB sei allen ganz herzlich gedankt. Ich habe meinen größten Respekt vor euch, gerade auch wie viel Zeit und Kraft ihr für alles investiert habt, um das alles zu leisten. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie viel Dank, Respekt ihr verdient habt. Sensationell.
Ich begann die Reise im Sonderzug in Freiberg. Für einen gelungenen Start sorgte was? Käffchen im Zug, Dampflok hören, sehen, fühlen und alte und neue Freunde treffen.
Über Dresden, Elsterwerda ging es nach Cottbus, wo der Zug mit weiteren Fleißigen, Fahrgästen und Waggons komplettiert wurde.
Alt und Jung genossen die Fahrt ins Tagebaugebiet und folgten wissbegierig den fachkompetten Aussagen der Fachkraft aus dem Tagebau. Anfangs hatte man nicht das Gefühl im Tagebau zu sein, weil man schon sehr viel renaturiert hat.
Als es dann dunkel wurde und man die vielen Lichter, riesige Gebäude und Anlagen sah, wurde einem so richtig diese beeindruckende Dimension bewusst.
Also wenn ihr mich fragt, von mir aus können wir da Foto- und Reisevents noch und nöcher machen. Also schon allein bildgestalterisch - Dampf, Blech, Loks, Waggons... Das war gigantisch.
Der gewaltige Aufwand bzgl. der Sicherheit für unsere Fahrt war enorm. So weit ich es richtig verstanden habe, sind im Tagebau ca. 30 Züge aktiv. Nicht einer dieser Züge durfte fahren, während sich unserer bewegte, aus Sicherheitsgründen! Es war auch keine Fahrt einfach durch das Gelände und fertig. Fragt mich nicht, wie oft wir die Fahrtrichtung gewechselt haben, aber selbst die einheimischen Fahrgästen wussten irgendwann nicht mehr, wo rechts und links war. Das war unheimlich beeindruckend, was da auch vom Tagebau/ Leag geleistet wurde.
Danke, danke, danke... An alle
Kulinarisch wurden wir auch verwöhnt. Alles was das Herz begehrt, Brühlpolnische, Salat, Fettbemmchen, Kaffee, Tee, sogar Drinks. Da der Zug sehr viele Fahrgäste hatte, ich denke Mal, dass er ausverkauft war, war das auch eine Meisterleistung, das alles zu stemmen. Und nicht nur während der Fahrt, auch vorher und hinterher. Also wenn ihr mir sagt, ich soll ein Uhr nachts aufstehen, ganz viele Brötchen fürs Frühstück vorbei reiten, Kaffee in Mengen kochen... Da würde ich ungläubig mit dem Kopf schütteln und "niemals" sagen.
Danach noch viele Kilometer zum Startort Chemnitz fahren, da alles vorbereiten, mit dem Zug mitreisen, da wirbeln, selbst das Kind zieht mit...
Das Ganze endete ja auch nicht ( ich glaube irgendwann nachts 1 Uhr in Chemnitz) wie für uns Fahrgäste. Da muss ja noch der Zug "nachbereitet" werden und dann noch nach Hause fahren... Hut ab, Chapeau hoch 10, was ihr da alle geleistet habt.
Es war zudem wunderschön, alte und neue Freunde zu treffen. Und wie immer hatte ich für alle zu wenig Zeit zum Schwatzen. Auch euch allen herzlichen Dank für die tollen Stunden.
Ich hoffe insgeheim, dass es vielleicht doch noch einmal eine solche Fahrt gibt, denn da bin ich gleich wieder mit dabei. Das konnte ich gar nicht auf einmal alles fassen. ( Eine Wiederholung dieser Tagebaufahrt wird es vorraussichtlich auf Grund neuer EU-Sicherheitsbestimmungen nicht mehr geben.)
Noch in vielen Jahren werde ich mich an diese tolle Reise erinnern.
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